Wellenbad Bad Zwischenahn
Das Objekt:
Vier Jahre mussten junge und junggebliebene Wasserratten warten, bis sie sich endlich wieder in die Fluten des Hallen-Wellenbads am Zwischenahner Meer stürzen durften. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause und einer Kernsanierung des 1977 erbauten Bades, feierten geladene Gäste im April 2024 die Wiedereröffnung. 30 Gewerke kamen bei den umfangreichen Arbeiten zum Einsatz. Die Gesamtkosten betrugen rund 8,3 Millionen Euro. Jetzt ist das Wellenbad energetisch wieder auf dem neuesten Stand, verfügt über eine optimierte Barrierefreiheit und der Einbau eines neuen Bereichs für Kinder mit einem flachen Becken und Wasserspielen sorgt insbesondere bei den kleinsten Badegästen für Begeisterung.
Die Aufgabe:
Damit das in die Jahre gekommene Wellenbad wieder Einheimische und Kurgäste gleichermaßen einlädt, wurde das komplette Bad entkernt und neu aufgebaut. Im Kellergeschoss wurde die gesamte Technik durch energieeffiziente Anlagen ausgetauscht. Auch die Lüftungsanlagen wurden gegen solche mit Wärmerückgewinnung ersetzt: So können jetzt beispielsweise interne Wärmegewinne in die Lüftungsanlage zurückgeführt werden und zur Erwärmung der Raumluft beitragen. Lüftung, Heizungsanlage und Schwimmbadtechnik sind durch eine neue Mess- und Regeltechnik miteinander verbunden. Die Summe aller Maßnahmen führt zu einer deutlichen Reduzierung der CO2-Emissonen: Das Wellenbad verbraucht im Vergleich zu früher jetzt 20 Prozent weniger Strom und 30 Prozent weniger Erdgas.
Die Herausforderung:
Bei der Sanierung der Duschräume und sanitären Anlagen haben sich die Betreiber für Duschpaneele, Urinal-Steuerungen und das CNX Wassermanagement-System von CONTI+ entschieden. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten vor Ort kamen zudem CONTI+ maxx Waschtischarmaturen mit BLE-Converter zum Einsatz, die über die CONTI+ Service APP gesteuert werden.
Die Lösung:
Die Heller Haustechnik war mit der technischen Gebäudeausrüstung beauftragt. Projektleiter Holger Liebig hat sich neben den CONTI+ CONGENIAL Duschpaneelen für die Damen- und Herrenduschen auch für CONTI+ maxx Waschtischarmaturen mit BLE-Converter sowie für eine elektronische Siphon-Steuerung für die Urinale entschieden. Duschpaneele und Urinalsteuerung sind in das CNX Wassermanagement-System von CONTI+ eingebunden. Da zu den Waschtischen keine BUS-Leitung gelegt werden konnte, musste für die Steuerung der Waschtischarmaturen eine Alternative gefunden werden. Die Lösung: CONTI+ maxx Waschtischarmaturen mit BLE-Converter. Der Converter ermöglicht die kabellose Kommunikation zwischen der CONTI+ Service APP und den Armaturen. Mit Hilfe der App lassen sich einzelne Armaturen verwalten, programmieren und ablesen. In Kombination mit dem CNX Wassermanagement-System werden alle Hygieneanforderungen erfüllt. Und so haben nicht zuletzt dank des Einfallsreichtums der CONTI Sanitärarmaturen GmbH Wasserratten und Wellenbad-Enthusiasten in Bad Zwischenahn wieder ein neues Zuhause.
Kundenstimmen:
„Ich kannte die Produkte von CONTI+ bereits von anderen Projekten und wusste daher, dass das Unternehmen insbesondere im Bereich der Sanierung von Bestandsgebäuden sehr viel Erfahrung und daher auch für jedes Problem eine Lösung hat. Der Neubau eines Sanitärraumes ist immer einfach, schwierig wird es oftmals, wenn man veraltete Dusch- und Waschräume mit möglichst wenig Aufwand auf den aktuellen Stand der Technik und der Hygieneanforderungen bringen will. Da müssen beispielsweise Anschlüsse an Bestandsleitungen hergestellt werden und Bodenabläufe sind nicht immer da, wo man sie haben möchte. Hier stand uns das CONTI+ Team mit seinem Fachwissen jederzeit beratend zur Seite. Auch die einfache Bedienung des CNX Wassermanagement-Systems und der CONTI+ Service APP waren für uns wichtig. Schließlich müssen diese im laufenden Betrieb sowohl von den technischen Mitarbeitern als auch vom Schwimmmeister bedient werden können. Dank der Schulung sind hier alle Mitarbeitenden bestens vorbereitet. So sieht für mich eine gute Zusammenarbeit aus“, so Holger Liebig von der Heller Haustechnik.
Udo Stukenbrock, der bei der CONTI Sanitärarmaturen GmbH als Key Account Manager für den halböffentlichen Bereich verantwortlich zeichnet, hat das Projekt maßgeblich betreut. Er ergänzt: „Wie so oft bei etwas älteren Gebäuden, kamen auch hier die Anschlüsse für die Duschen aus der Decke. Dafür bieten wir für unsere Duschpaneele Haubenverlängerungen an, die farbig auf die Paneele abgestimmt sind und so unschöne Aufputz-Rohrleitungen verdecken. Eine ebenso einfache wie optisch ansprechende Lösung, die wir bei Sanierungen im Bestand immer wieder einsetzen.“
Produkteinsatz:
- CONTI+ CONGENIAL Duschpaneele mit Haubenverlängerung und fugenlos integrierter Seifenablage in der RAL-Farbe Weiß
- CONTI+ maxx Waschtischarmaturen mit BLE-Converter als Stand alone-Lösung
- CONTI+ iQ Urinalsteuerung S10: elektronische Siphonsteuerung für Montage hinter der Urinalkeramik
- CONTI+ lino Wandarmatur Aufputz K10 mit Mischung, Edelstahl
- CNX Wassermanagement-System
- CONTI+ Service APP
Das 1977 erbaute Wellenbad am Zwischenahner Meer erstrahlt nach einer Kernsanierung wieder im neuen Glanz.
Bei der Sanierung der Duschräume und sanitären Anlagen haben sich die Betreiber für Armaturen, Duschpaneele und das CNX Wassermanagement-System von CONTI+ entschieden.
Hier fühlen sich die kleinsten Badegäste wohl: das extra flache Becken mit Rutsche und Wal.
Neben der energetischen Sanierung sollte auch die Bäderarchitektur aus den 1970er Jahren bewahrt werden – macht sie doch den Charme des Bades aus.
Ein CONTI+ Mitarbeiter bei der Einrichtung und Inbetriebnahme des CNX Wassermanagement-Systems.
Oberes Bild: In den Duschräumen kamen CONTI+ CONGENIAL Duschpaneele mit fugenlos integrierte Seifenablage in AVW Weiß und mit passender Haubenverlängerung zum Einsatz.
Unteres Bild: Waschplatz mit CONTI+ maxx Waschtischarmaturen. Die Steuerung der Armaturen erfolgt als Stand alone-Lösung über BLE-Converter.
Oberes Bild: Im Geräteraum des Wellenbades kommt die CONTI+ lino Aufputz-Wandarmatur zum Einsatz.
Unteres Bild: Die Urinale erhielten mit der iQ Urinalsteuerung S10 eine elektronische Siphonsteuerung für Montage hinter der Urinalkeramik.
Holger Liebig (links im Bild) von der Heller Haustechnik war für die TGA-Fachplanung des Wellenbads verantwortlich. Unterstützung erhielt er von Udo Stukenbrock, Key Account Manager bei der CONTI Sanitärarmaturen GmbH für den halböffentlichen Bereich.