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Sicherheit geht vor - Barrierefreie Sanitärraume für Menschen mit besonderen Bedürfnissen

© CONTI+

Barrierefreies Bauen und Umbauen von öffentlichen und gewerblichen Gebäuden fordert Architekten und Planer, Installateure und alle anderen Gewerke gleichermaßen. In Deutschland regelt die Baunorm DIN 18040, unter welchen Bedingungen sich ein Gebäude barrierefrei nennen darf. Dabei wurden keinesfalls nur die Bedürfnisse behinderter Menschen berücksichtigt. Barrierefreiheit spielt auch in Kindergärten, Seniorenheimen und vielen anderen sensitiven Bereichen eine wichtige Rolle. Außerdem müssen ganz unterschiedliche Handicaps berücksichtigt werden: Seh- oder Hörbehinderung, motorische und/oder kognitive Einschränkungen und Menschen, die Mobilitätshilfen oder Rollstühle nutzen, um nur einige zu nennen. Grundsätzlich sollen die in der Norm vorgegebenen Standards ermöglichen, dass Menschen mit Behinderungen öffentliche Gebäude ohne besondere Erschwernis und grundsätzlich ohne fremde Hilfe nutzen können (§ 4 BGG Behindertengleichstellungsgesetz).

CONTI+ lino AS L13: Waschtischarmatur mit thermostatischem Verbrühschutz

Barrierefreie Sanitärräume zeichnen sich durch eine Vielzahl an baulichen Besonderheiten aus: Grundsätzlich muss ausreichend Bewegungsfläche vorhanden sein, um den Zugang zu WC´s und Waschtischen auch mit Rollstuhl oder Gehhilfen zu ermöglichen. Rutschfeste Fliesen, ausreichend Haltegriffe, gutes Licht mit ausreichend Kontrasten zur besseren Orientierung und schwellenlose Türen sind weitere wichtige Gegebenheiten, die in einem barrierefreien Sanitärraum umgesetzt sein müssen. Darüber hinaus sollte der Waschtisch unterfahrbar und die Spiegel ausreichend groß sein. Bei den Armaturen eignen sich sowohl Einhebelmischer mit ausreichend langem und ergonomisch geformten Bedienelement oder aber berührungslos gesteuerte Armaturen.

Der Wettenberger Armaturenhersteller CONTI+ hat beispielsweise mit der CONTI+ lino AS L13 eine Waschtischarmatur mit thermostatischem Verbrühschutz auf den Markt gebracht, die sich problemlos in Bestandsanlagen integrieren lässt. Dabei bietet der patentierte, thermostatisch geregelte Verbrühschutz der lino AS L13 erhöhte Sicherheit bei Kaltwasserausfall und sperrt die Heißwasserzufuhr in Anlehnung an EN 1111 normgerecht nach maximal 300 ml Wasserfluss ab. Die Infrarot-Sensorarmatur lässt sich über den auf der rechten Seite angebrachten Hebel für einen Temperaturbereich von 15°C bis 40°C einstellen. Durch die maximale Mischtemperatur von 40°C bietet die CONTI+ lino AS L13 insbesondere im barrierefreien Bad und in anderen sensitiven Bereichen wie Kindergärten und Seniorenheimen einen sinnvollen Schutz vor Verbrühungen. Ein weiteres Plus für Installateure: Dadurch, dass der Thermostat bereits in der Armatur verbaut ist, ist die Montage der Armatur sehr schnell und einfach. Die lino AS L13 funktioniert sowohl im Netzbetrieb als auch über eine 6 Volt Batterie und ist mit dem CNX Wassermanagement-System und der CONTI+ Service App vernetzbar. Dadurch lassen sich alle betriebs-, dokumentations- und sicherheitsrelevanten Funktionen wie die komfortable Automatisierung von Spülungen sowie die Einstellung von Betriebs- und Reinigungsstopps einfach und sicher managen. Wie bei allen elektronischen Armaturen der lino Familie können die Grundfunktionen auch über die Click-Funktionstaste direkt an der Armatur eingestellt werden.